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Hallo ihr Feinschmecker,

das ist also DAS Rezept, nach dem wir unseren Truthahn brutzeln. Naja, wie in jeder privaten Küche variieren die Zutaten nach Jahreszeit, Kühlschrankinhalt und Geldbeutel.
Das Ganze höhrt sich nach Völlerei an,
ist es auch !
Aber man macht es ja nicht alle Tage.


Schritt / Bild Kurzversion "Prosa"
Zutaten
  • 1 Truthahn
  • 2-300g Gehacktes
  • ~10 Maronen
  • 1 gr. Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 1 Zitrone
  • Pfeffer, Salz, getr. Kräutermischung (Ital. o. Provence), Öl, Paprikapulver
  • 200g Frühstücksspeck in Scheiben
  • 1 Truthahn, 4-6 Kg
  • 2-300g Gehacktes, besser vom Rind (ist kräftiger)
  • ~10 Maronen
  • 1gr. Zwiebel
  • 1 Apfel pro 2-3Kg Truthahn
  • Weissbrot / Semmelbrösel
  • 1 Zitrone, ausgepresst
  • Pfeffer (besser ist Sambal), Salz oder Brühe, getr. Kräutermischung (Ital. o. Provence), Öl
  • 200g Frühstücksspeck in Scheiben um den Vogel damit "einzuwickeln"
Vorbereitungen Gehacktes mit Brot/Semmelbröseln, Maronen, Apfel und Gewürzen mischen und in den gesäuberten Truthahn füllen. Den Adler aus dem Eis nehmen und lange auftauen. Im Keller braucht so etwas zwei Tage oder länger, je nach Themperatur und Witterung. (Es darf auf keinen Fall zu warm werden, sonst schmeckt es verdorben und die Salmonellen feiern ein Fest !)
Den Vogel sauber machen. Es muss alles raus, auch der Hals, den hatten wir beim ersten mal vergessen dann haben wir uns beim Essen über die zweite Wirbelsäule gewundert. Mit entsprechenden Bemerkungen an den Koch usw. ;-D ....
Danach den Truthahn gut waschen (auch innen) und mit Zirone einreiben / einlegen (auch innen).
Während der Saurier badet die Füllung breiten.
Zuerst die Maronen schälen. Ist je nach frische gar nicht so einfach, zur Not gehen auch fertige. Die gibt es eingeschweisst oder eingefroren.
Den Apfel schälen, entkernen und wie die Zwiebel in kleine Stücke hacken. Alles zusammen mit dem Gehackten, dem Brot / den Semmelbröseln und den geviertelten Maronen zu einem Frickadellenteig verkneten. Den Teig muss man sehr stark (auch Salz !) würzen, es muss praktisch für den ganzen Vogel reichen. Auch mit den Krätern dabei nicht zu sparsam umgehen (natürlich je nach Geschmack).
Nach einem Stündchen (grob) die Zitrone vom den Truthahn abspülen und das Tier abtupfen.
Dann die ganze Füllung hineinstopfen und das (A....)Loch ggf. mit einem Zahnstocher verschliessen. Von Aussen wird der Vogel dann mit Paprika / Hähnchengewürz wie ein Natoadler gewürzt.
Wenn er dann auf dem Bratblech / der Fettpfanne in den Ofen soll wird er noch komplett mit den Speckscheiben eingewickelt.
Das höhrt sich fettig an, soll es auch. Sonst wird der Geier so trocken, dass man ihn nicht wirkich geniessen kann. Ein Truthahn ist keine Gans, er ist vom Fettgehalt eher mit Toastbrot zu vergleichen.
Zubereitung Im Ofen bei 150-160 Grad etwa eine Stunde pro Kilo braten. Gelegendlich mit dem ausgelaufenen Saft überschütten. Die letzten 45 Minuten bei 220-240 Grad bräunen. Jetzt braucht man Zeit! Das Ganze dauert etwa eine Stunde pro Kilo Vogel, mindestens aber 3-4 Stunden.
Den Ofen auf 150-160 Grad stellen und hinein mit der Trude.
Alle 20-30 Minuten den Vogel mit dem ausgelaufenen Saft übergiessen, sieht er sehr trocken aus, etwas Wasser in den Sud geben um beim nächsten mal etwas mehr Material zu haben.
Gegen Ende der Garzeit die Hitze erhöhen auf mollige 220-240 Grad und den Vogel bräunen. Man kann ihn auch vorher wenden um zuerst die Unterseite und dann die Oberseite knusprig zu braten. Das dauert dann etwas länger.
Anrichten Den Truthahn als Ganzes auf den Tisch stellen und nach Bedarf zerteilen. Aus dem Sud kann man mit etwas Tomatenmark und Sahne eine prima Sosse zaubern.
Dazu den Sud / Fond mit Wasser ablöschen (natürlich den Vogel vorher herausnehmen) und auffangen, das Fett mehr oder weniger sorgfätig absch/öpfen. Dann die Flüssigkeit mit etwas Tomatenmark, Paprika und was einem noch sonst zu einer Sosse einfällt würzen und mit Sahne kurz aufkochen. Binden und Fertig.
Der Vogel selbst kommt am besten ganz auf den Tisch und man schneidet nach Bedarf ab. Die Füllung kann mann am besten mit einem Esslöffel o.ä. heraus schählen / kratzen.
Die Unterlage des Vogels sollte nicht zu klein sein. Das Bilder aus amerikanischen Filmen vom zerfledderten Gerippe nach der Schlacht entsprechen durchaus der Wirklichkeit.
Bemerkungen
Mit anderen Worten das Viech kann mit allem gefüllt werden was der Kühlschrank so her gibt, es sollte lediglich zu Geflügel passen und kräftig sein.
Ein Truthahn hat sehr wenig Eigengeschmack und nimmt viel Aroma auf. Das Fleisch ist sehr trocken und man braucht daher etwas mehr Fett als sonst bei Geflügel. Wann man es hinzu fügt bleibt einem selbst überlassen. Ich allerdings finde es am leckersten wenn das Fett mitgebraten wird und nicht hinterher als Majonese darüber geschmiert wird. (Ehrlicher ist es allemahl.)
Dazu passen eigendlich jede Art von Kartoffeln, Reis, Brot und warmem Gemüse. Es muss nur zur Gewürzrichtung der Füllung passen. Salat oder leichter Wein können sich normalerweise nicht durchsetzen sie verlieren gegen die dominanten Aromen dieses Rezeptes.
Ich ziehe da einen kräftigen Rotwein oder ein (paar :-) Bier vor.






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